Freitag, 27. Juli 2012

Nic's Olympia-Lauflauf 2012 ;-)

Die Olympischen Sommerspiele in London starten - da passt doch ein Pie!

Ausgewählt hatte ich einen Cottage Pie (Hack-Kartoffelpüree-Kuchen), aber kurzentschlossen habe ich mich für fettarmes Putenfleisch entschieden und so gibt's eben ein Puten-Kartoffelpüree-Auflauf:


Nic's Olympia-Lauflauf 2012

Der Name ist mir spontan zwischendurch eingefallen. Ich erinnerte mich lächelnd an die Zeit als unsere Tochter klein war und zu sprechen begann, da war ein Auflauf eben ein "Lauflauf" - und laufen passt ja ganz gut zu diesem sportlichen Großereignis ...

Hier die Zutaten: 
ca. 500g Stangenbohnen
7 mittelgroße Möhren
3 mittelgroße Zwiebeln
ca. 1kg Putenfilet
1 Päckchen Schlagsahne (200g)
250 ml Wasser, 1 TL (gehäuft) Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
200g geriebener Emmentaler
Kartoffeln (so viele, dass sie geschält und kleingeschnippelt in einen 2,5l-Topf passen)
Butterschmalz (oder Butter)
ausserdem benötigt man noch einen feuerfesten Bräter oder eine große, höhere Auflaufform

Ich mache meine Aufläufe zumeist ohne Soßen mit Bindemittel. Dementsprechend setzt sich dann Flüssigkeit im unteren Bereich ab. Wir mögen das so auch sehr gerne, einfach herrlich wenn man diesen Fond mit Brot oder Kartoffeln auftunkt ...

Und so wirds gemacht:

1. Stangenbohnen waschen und in grobe Stücke schneiden, Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden, Zwiebel schälen und in grobe Würfel schneiden.
2. Putenfilet in grobe Würfel schneiden.

3. Das kleingeschnippelte Fleisch und Gemüse mit der Schlagsahne, dem Wasser, der Gemüsebrühe in einen Bräter geben, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und gut durchmischen. Nun ab in den kalten Ofen und bei 150-170 Grad Umluft schonmal eine halbe Stunde garen, danach den Herd ausschalten, den Bräter aber im Herd lassen, so garts schonmal stromsparend weiter. WICHTIG: Spätestens nach einer halben Stunde den Bräter rausholen, alles gut durchmischen und testen wie weit das Gargut ist; d.h. probieren wie gar Fleisch und Gemüse schon sind und ob genug Salz und Pfeffer drin sind! In der Regel reicht bei Geflügel und Gemüse die Zeit - aber sicher ist sicher ... Öfen heizen ja unterschiedlich ... das Fleisch und Gemüse sollten "gerade durch" sein, es gibt ja noch eine zweite "Ofenrunde". Also eventuell an dieser Stelle noch ein bissl weiter garen!
4. Während Gemüse und Fleisch im Ofen vor sich hin garen Kartoffeln schälen, waschen, kleinschnippeln und in Salzwasser weich kochen. Anschließend abgießen, ein paar Minuten ausdampfen lassen, mit Pfeffer würzen, ca.125ml Milch dazu und mit einem Kartoffelstampfer grob oder fein zermusen - ganz nach persönlichem Geschmack, kurz probieren und wenn nötig mit Salz nachwürzen.

5. Nun den Bräter aus dem Ofen nehmen, Fleisch und Gemüse kurz durchrühren, 200g geriebenen Emmentaler draufstreuen und die zermusten Kartoffeln drauf geben und ein paar Stückchen Butterschmalz (oder Butter) drauf verteilen.. Im Ofen bei 150-170 Grad backen nochmal so ca. 20-30 Minuten garen lassen.
Wer allerdings die Kartoffeln cremiger mag, kann auch Sahne nehmen oder Milch und auch mehr. Man kann den Auflauf beim abschließenden Garen auch länger im Ofen lassen bis die Kartoffeln eine goldbraune Kruste bekommen, wer mag natürlich auch dunkler und es ist auch kein Muß, den Streukäse in die Mitte zu geben wer es lieber als Abschluß mag gibt ihn oben drauf. Wir finden es auch lecker, wenn in der Mitte Käsescheiben sind. Wer möchte kann auch noch Kräuter dazu geben, Petersilie ist z.B. bei dieser Zutatenkombination eine gute Wahl ...


Wer meint mit dem Garen im Ofen nicht zurecht zu kommen nimmt einfach die Herdplatte, brät Fleisch mit Zwiebeln und Gewürzen in Öl in der Pfanne und kocht Gemüse klassisch im Topf - schichtet alles mit Püree und Käse zu dem Auflauf und nimmt erst dann den Ofen; ich spar mir durch das Vorgaren im Ofen Kochgeschirr ... 

Und nicht verzweifeln wenn es nicht gleich beim ersten Mal optimal klappt! Das Gemüse meiner ersten Aufläufe war nie so wie ich es haben wollte - entweder zu knackig oder zu weich oder zu wenig Soße oder zuviel Soße- geschmeckt hat es aber immer. Nur Übung macht den Meister!

Es gilt wie immer: Jeder nach seinem persönlichen Geschmack!

Probieren geht über Studieren!

Just Nic :-)


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